Selber Tapezieren – Mit diesen Tipps gelingt es!

Möchten Sie Ihre Räume selbst tapezieren?

Mit den richtigen Werkzeugen und hochwertigem Material ist das gar nicht so schwer. Doch der Schlüssel zu einem perfekten Ergebnis liegt in der Vorbereitung. Lesen Sie hier, wie Sie Blasen und Falten in der Tapete vermeiden und welche Tricks Ihnen die Arbeit erleichtern.

Die richtigen Werkzeuge

Mit professionellem Werkzeug wird das Tapezieren zum Kinderspiel. Stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes zur Hand haben:

  • Tapeziertisch: Ideal zum Zuschneiden und Einkleistern der Tapeten.
  • Tapezierschere: Schneiden Sie die Tapetenbahnen sauber und präzise.
  • Tapeziergerät: Tragen Sie den Kleister gleichmäßig und dünn auf, was Material spart.
  • Tapezierbürste & Gummiwalze: Zum Andrücken und Glätten der Tapete.
  • Cuttermesser: Für exakte Schnitte, z. B. um Steckdosen herum.
  • Wasserwaage & Senklot: Zum exakten Ausrichten der Tapetenbahnen.
  • Trittleiter, Zollstock, Lineal, Bleistift: Für genaue Maße und Arbeiten in höheren Bereichen.

Müssen Sie alte Tapeten entfernen? Dann sind eine Sprühflasche mit Wasser, eine Nadelwalze und ein Spachtel unverzichtbar. Im Baumarkt können Sie sogar spezielle Geräte mieten, um Tapeten schneller zu lösen.

Hochwertige Materialien

Die Wahl der richtigen Tapete ist entscheidend für ein langanhaltendes, schönes Ergebnis. Hier eine Übersicht der gängigsten Tapetenarten:

  • Papiertapete: Atmungsaktiv, preiswert und leicht zu verarbeiten.
  • Vliestapete: Reißfest, im trockenen Zustand abziehbar und einfach anzubringen, da nur die Wand eingekleistert wird.
  • Vinyltapete: Besonders strapazierfähig dank PVC-Oberfläche.
  • Raufasertapete: Mit Holzfasern durchzogen und überstreichbar.
  • Glasfasertapete: Extrem robust und feuchtigkeitsresistent, jedoch schwerer zu verarbeiten.
  • Textiltapete: Sorgt für ein behagliches Raumklima und elegante Optik.

Je nach Muster und Raumhöhe kann Tapete auch die Raumwirkung beeinflussen. Senkrechte Muster strecken Räume optisch, während horizontale Linien niedrige Räume breiter wirken lassen.

Bedarf an Tapete berechnen

Die klassische Tapetenrolle misst 0,53 Meter in der Breite und 10,05 Meter in der Länge – das reicht für etwa fünf Quadratmeter. Um Ihren Tapetenbedarf zu berechnen, messen Sie den Raumumfang (Breite aller Wände) und multiplizieren diesen mit der Raumhöhe. Teilen Sie das Ergebnis durch fünf, um die Anzahl der Rollen zu bestimmen. Bei gemusterten Tapeten kaufen Sie am besten eine Rolle mehr, da es zu Verschnitt kommen kann.

Vorbereitung ist alles

Bevor Sie mit dem Tapezieren beginnen, sollten Sie den Raum ausräumen oder verbliebene Möbelstücke mit Malerfolie abdecken. Alte Tapeten lassen sich leichter entfernen, wenn Sie diese mit Wasser einsprühen und mit einer Nadelwalze bearbeiten. Nach einer kurzen Einwirkzeit können Sie die Tapetenreste mit einem Spachtel lösen.

Achten Sie darauf, dass der Untergrund trocken und glatt ist. Risse und Löcher bessern Sie mit Füllspachtel aus. Drehen Sie vor dem Tapezieren die Sicherungen heraus und schrauben Sie Steckdosen und Lichtschalter ab. Diese können Sie mit der neuen Tapete überkleben und später sauber ausschneiden.

Den Kleister richtig anmischen

Der Kleister sollte sorgfältig angerührt werden – ohne Klumpen und nicht zu dickflüssig. Beachten Sie die Angaben auf der Packung zur Einweichzeit und Konsistenz. Verschiedene Tapetenarten benötigen speziellen Kleister, also verwenden Sie für Papiertapeten Normalkleister und für Vliestapeten einen speziellen Vliestapetenkleister.

Schritt für Schritt tapezieren

  1. Tapetenbahnen zuschneiden: Messen Sie die Raumhöhe aus und schneiden Sie die Bahnen passend zu.
  2. Einkleistern und falten: Kleistern Sie die Tapete ein und falten Sie sie so, dass der Kleister auf Kleister liegt. So können Sie mehrere Bahnen vorbereiten.
  3. Anbringen: Starten Sie am Fenster und arbeiten Sie sich nach innen vor. Richten Sie die Tapete mit Senklot und Wasserwaage aus.
  4. Blasen und Falten vermeiden: Drücken Sie die Tapete mit einer Tapetenbürste fest an und glätten Sie sie mit einer Gummiwalze. Falls Blasen entstehen, können Sie diese mit der Walze glätten, solange die Tapete noch feucht ist.

Wann Sie einen Profi beauftragen sollten

Manchmal ist es besser, die Arbeit einem Profi zu überlassen – besonders bei großen Räumen, komplizierten Mustern oder wenn der Untergrund stark beschädigt ist. Auch bei speziellen Tapeten wie Glasfaser- oder Stofftapeten ist professionelle Hilfe sinnvoll.

Ob DIY oder vom Profi – mit der richtigen Vorbereitung und hochwertigem Material wird Ihr Tapezierprojekt garantiert ein Erfolg!

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